Auktionen gleichen einem Marktplatz. In einem Wettstreit um den besten Preis wird Ware an den Meistbietenden vergeben. Neben ihrem alltäglichen Kundengeschäft taucht die MONTEC GmbH einige Male im Jahr in eine etwas andere Welt ein: Sie steht bei Auktionen von Maschinen als Dienstleister für die anfallenden Demontagen zur Verfügung. Ein Portrait über einen Tag auf dem kuriosen Marktplatz der Maschinen.
Um neun Uhr morgens beginnt der Tag in den Hallen des insolventen Automobilzulieferers Fräger Antriebstechnik in Altenburg. Nach und nach trudeln Geschäftsleute aus aller Welt ein, um bei der Versteigerung der Maschinen ein Schnäppchen zu machen. Von Dänemark und Schweden über Polen, Slowakei, Bosnien-Herzegowina bis hin zu Indien reicht das Spektrum an Nationalitäten, die es auf der Suche nach günstigen Maschinen in die thüringische Provinz verschlagen hat.
Nach dem Aus des Automobilzulieferers Fräger wurde der Düsseldorfer Verwerter „Industriewert“ damit beauftragt, das Inventar der Firma zu versteigern. Drei bis fünf Mal im Jahr organisiert die Firma aus dem Rheinland solche Ausverkäufe in ganz Deutschland. Unter der Leitung von „Industriewert“-Geschäftsführer und Auktionator Michael Mekelburger sollen an diesem Tag nun über 900 Posten im Wert von mehreren Millionen Euro in Altenburg den Besitzer wechseln. Das Angebot ist groß und so verwundert es nicht, dass eine große Schar an Bietern in den verlassenen Hallen der Fräger GmbH darauf wartet, das Täfelchen zu heben. Das Publikum könnte gemischter nicht sein: Hier steht Anzug neben Blaumann, Leder- neben Arbeitsschuh und alle warten sie ungeduldig auf den Beginn der Auktion. Man trifft auf ein Sammelsurium aus Unternehmern, Maschinenhändlern und Privatpersonen; das geschäftige Treiben und Gespräche an jeder Ecke lassen eine gesellige Atmosphäre entstehen.
Um 10 ist es dann endlich soweit: Die Auktion beginnt. In Blitzgeschwindigkeit stellt Auktionator Mekelburger die einzelnen Posten vor und vergibt die Zuschläge. Hat ein Bieter ein Gerät erworben, stellt sich natürlich die Frage, wie die Maschine von Altenburg an ihren Zielort gelangt. Hier kommt MONTEC ins Spiel. Mit einer Art Messestand stehen die Fachmänner vor Ort bereit, um die ersteigerten Maschinen abzubauen und zu verpacken. Falls gewünscht, übernehmen sie nach dem Abbau auch Transport und Remontage. Zwei bis drei Tage vor Beginn der Auktion treffen die MONTEC-Monteure ein, um Angebote für den Abbau zu erstellen und Kalkulationen durchzuführen. Braucht der Meistbietende Hilfe bei Abbau, Transport und Remontage seiner Maschine, unterbreiten ihm die Monteure der MONTEC-GmbH unter der Leitung von Geschäftsführer Ulrich Schmid ein Angebot für den Abbau. Kommt es zum Abschluss, wird abgeklärt, ob auch Transport und Remontage übernommen werden sollen. Sobald die Auktion beendet ist, machen sich die Monteure daran, die Maschine fachgerecht auseinanderzunehmen.
Mit dem Sachverstand ihrer Fachmänner und dem nötigen Know-How aus jahrzehntelanger Erfahrung gewährleistet MONTEC die fachgerechte Zerlegung jeder Maschine, den Transport und den Wiederaufbau sowie die Neuinbetriebnahme.